Die Turnerinnen beendeten jetzt mit dem RTB-Landesfinale die erste Saisonhälfte und brachten tolle Ergebnisse mit in den Turngau:
Bei den jüngsten Mädchen der Jahrgänge 2005/2006 überraschte Jana Stoffels (TV Konzen) bei ihrer ersten Finalteilnahme mit Platz 5. Finia Bonnet (Burtscheider TV) gelang hier ein toller 11. Platz.
In der Altersklasse der 10/11jährigen hatte der Turngau viele Startplätze über zwei Qualifikationsrunden ergattern können. Emely Stollenwerk (TV Konzen) erreichte hier Platz 17, Celina Baur (Hansa Simmerath) turnte sich bei 40 Qualifizierten unter die Top 10 und glänzte besonders am Stufenbarren sowie Sprung. Lea Stoffels (TV Konzen) leistete sich keine Fehler und landete im engen Teilnehmerfeld auf Platz 6. Der Titel ging dann an Laura Vonderweiden (TV Konzen), die wieder eine äußerst konzentrierte Leistung abrufen konnte und ihren zweiten Landesmeistertitel sicherte.
Bei den Jahrgängen 2001/2002 gelang Samira Davtalab (TV Konzen) trotz der großen Nervosität ein toller 11. Platz der Gesamtwertung. Finja Backhaus (Brander TV) sicherte sich in dieser Klasse den 19. Platz.
In der Altersklasse 16/17 Jahre siegte Ricarda Breuer (Burtscheider TV) trotz eines Balkenpatzers souverän, so dass ein weiterer Landesmeistertitel für den Turngau gesichert werden konnte. Kristin Dick (Hansa Simmerath) landete im gleichen Wettkampf auf dem 9. Platz, ihre Vereinskameradin Pia Falter folgte auf Rang 15.
Bei den Damen in der Altersklasse 18 Jahre und älter waren 25 qualifizierte Turnerinnen angetreten. Hier war Rebecca Abel (Hansa Simmerath) abermals nicht zu schlagen: Mit deutlichen 4,2 Punkten Vorsprung verteidigte sie bereits zum fünften Mal ihren Siegertitel im Landesfinale und erhielt für ihre Leistungen die verdiente Goldmedaille. Erfolgreich in den Top 10 landeten dann auf den Plätzen 4, 5, 8 und 9 Svenja Behrens, Nora Sandlöbes, Janine Cremer und Tiphanie Doussett (alle Burtscheider TV).
Die Ergebnislisten befinden sich im Wettkampfbereich.
Bei den NRW-Mehrkampfmeisterschaften in Bergisch Gladbach verteidigte Rebecca Abel (Hansa Simmerath) ihren Meistertitel im Deutschen Achtkampf in der Altersklasse 20 Jahre und älter und qualifiziert sich mit 93,92 Punkten zu den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften in Einbeck.
Mit einem gelungenen Tsukahara am Sprung eröffnete Rebecca ihren Achtkampf. Weiter ging es mit einer gewohnt sauber ausgeführten Stufenbarren-Übung mit Riesenfelgumschwung, die von den Kampfrichterinnen mit der Tageshöchstwertung von 12,35 Punkten belohnt wurde. Auch am nur 10 cm breiten „Zitterbalken“ behielt Rebecca die Nerven und präsentierte eine mit Höchstschwierigkeiten gespickte – nahezu wackelfreie Kürübung. Schrauben, Salti, Flick-Flacks & Co. gab es anschließend auf der neuen Akro-Bodenfläche im Bundesstützpunkt zu bewundern.
Während bei den „normalen“ Turnwettkämpfen an dieser Stelle der Wettkampf beendet wäre, ist beim Mehrkampf erst Halbzeit, die man zum Stärken und Umziehen nutzt. Kondition und gute Nerven sind weiter gefragt!
Nach vier Disziplinen Turnen lag Rebecca bei 13 Starterinnen auf Platz 2, konnte sich jedoch noch lange nicht „in Sicherheit wägen“, denn jetzt folgten die nächsten 4 leichtathletischen Disziplinen im Stadion. Der Wettergott meinte es sehr gut mit den Athleten und die Weitsprunggrube lud zu neuen persönlichen Bestleistungen (4,65 m) ein. 36,29 Meter weit beförderte Rebecca anschließend den 1 kg-Schleuderball mit der richtigen Dreh-Technik innerhalb der gültigen Zone in den blauen Himmel. Mehr auf Technik als auf Kraft kommt es beim Kugelstoßen (4 kg) an: 9,52 m brachten ihr 9,52 Punkte ein und nur einer Turnerin gelang es, diese Weite zu überbieten. Bei der achten und damit letzten Disziplin galt es jetzt noch einmal alles zu geben: Für den 100 m Sprint in 14,27 Sek. wurden bei Rebecca laut Umrechnungstabelle 10,401 Punkte verbucht und komplettierten ihre Erfolgsserie, für die sie mit der Goldmedaille des Rheinischen Turnerbundes ausgezeichnet wurde.
Als bisher einzige weibliche Mehrkämpferin im Turngau Aachen freute sich Rebecca besonders, mit ihrer Vereinskameradin Pia Falter eine Mitstreiterin und Trainingspartnerin gefunden zu haben. Pia schnupperte zum ersten Mal Mehrkampf-Luft und startete in der Altersklasse 16/17 Jahre mit insgesamt 12 Teilnehmerinnen im Deutschen Sechskampf. Während sie bei Sprung und Boden gut durch ihre Übungen kam, musste sie am Stufenbarren ordentlich Federn lassen. Beim Weitsprung bereitete ihr der Anlauf Schwierigkeiten, während sie beim Kugelstoßen und im 100-m-Lauf wieder ordentlich punkten konnte und auf einem respektablen 11. Platz landete. Auch Pia ist nun vom Mehrkampf-Virus infiziert und wird sicherlich im nächsten Jahr wieder mit dabei sein.
Im männlichen Bereich hatten sich 5 Turner des Turngau Aachen der Herausforderung Mehrkampf gestellt. Vom Würselener TV waren Ennio Carapezza und Fabian Kaiser im Deutschen Sechskampf (16-17 Jahre) mit insgesamt 5 Teilnehmern gestartet. Hier galt es im turnerischen Bereich in der anspruchsvollen KM2 Übungen am Boden, Parallelbarren und Reck zu bewältigen. In der Leichtathletik die Disziplinen Kugelstoßen (5 kg), 100 m-Lauf und Weitsprung. Ennio Carapezza erkämpfte sich einen tollen 3. Platz mit 58,813 Punkten und erhielt dafür auf dem Podest die verdiente Bronze-Medaille. Besonders seine Boden-Übung überzeugte die Kampfrichter, die ihm dafür die zweithöchste Tageswertung bescheinigten.
Fabian Kaiser zeigte starke Leistungen in den leichtathletischen Disziplinen: Die 5 kg-schwere Kugel stieß er unglaubliche 10,71 m – diese Weite konnte keiner in seiner Altersklasse überbieten. An den Turngeräten gelangen ihm die Übungen nicht ganz so gut, so dass er sich letztendlich mit Platz 5 zufrieden geben musste.
Ebenfalls im gleichen Wettkampf startete Daniel Chinta vom Eisenbahner-Sportverein Würselen mit 4 weiteren Teilnehmern. Die erreichten Punkte zeigten, dass seine Stärken dann doch eher in den turnerischen als in den leichtathletischen Disziplinen liegen. Mit 54,191 Punkten platzierte er sich auf einem respektablen 4. Platz.
Sein Vereinskamerad Philip Chinta musste aufgrund seines Alters im anspruchsvollen Deutschen Achtkampf starten. Boden, Sprung und Reck gelangen gut. Am Parallelbarren erturnte er sich mit einer brillanten Übung die höchste Punktzahl des Tages. Leider konnte er in der Leichtathletik (100 m-Lauf, Weitsprung, Kugelstoß (6 kg) und Schleuderball) nicht an die turnerischen Leistungen anknüpfen. Mit 76,649 Punkten verfehlte er mit nur knappen 1,5 Punkten Rückstand den Podestplatz und landete auf einem „undankbaren“ 4. Platz, welcher aber keineswegs die enorme Leistung eines Achtkampfes schmälert.
Auch Arne Schön (19) vom Höngener TC trat bei den Männern (AK 20-29) im Deutschen Achtkampf an. Trotz Abiturstress und daher ohne viel Vorbereitung übertraf er mit 80,5 Pkt die Qualifikationsgrenze von 79 Punkten und qualifizierte sich damit für die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften im September 2014 in Einbeck. Er erreichte gute 45 Punkte im Turnen (KM2) und 35,5 Punkte in der Leichtathletik, wobei im Turnen in der LA ohne Training noch viel Luft nach oben ist. Verschenkte 30 cm und dennoch 5,56 m im Weitsprung bei nur 3 Versuchen zeigen sein 6m Potential. Auch die locker herausgelaufenen 12,6 Sekunden über 100 m. Lediglich bei der 7,25 kg Kugel und dem Schleuderball zeigte sich, dass hier ohne Training die vorderen Plätze nicht zu erreichen sind. Mit entsprechendem Training und einer Leistungssteigerung auf mögliche 86 Punkte sollte ein Platz unter den ersten 10 auf Bundesebene 2014 bei den Männern möglich sein. Hier trifft er dann natürlich aber auch auf einige Bundesligaturner mit guten bis sehr guten leichtathletischen Fähigkeiten.
Drei Turnerinnen des TG Aachen waren beim bundesoffenen Deutschland – Cup der Kürturnerinnen am Samstag, 7. Juni 2014, in Hösbach am Start. Die Mädchen hatten sich die Startplätze über die Qualifikation des RTB in ihren Altersklassen gesichert, erwarteten aber eigentlich bei guten Verlauf eine Platzierung im Mittelfeld gegen die Top Turnerinnen der großen Vereine aus ganz Deutschland.
Sophia Gostek und Jessica Hammerschmidt vom TV Konzen eröffneten die Konkurrenz der Jahrgänge 97/98 am Schwebebalken mit unglaublicher Konzentration und ohne einen Wackler. Der Einstieg war gefunden und am Boden liefen beide Übungen ähnlich perfekt. Als beide Mädchen dann auch noch am Sprung mutig blieben und ihre schwierigen Sprünge in den Stand turnten ahnte Trainerin Anja Jansen, dass hier heute eine Überraschung möglich sein könnte. Auch am Stufenbarren, wo man wusste, dass man die leichteste Übung des gesamten Teilnehmerfeldes zeigen würde, blieben die TV Turnerinnen gelassen und zeigten saubere Übungen. Bei der Siegerehrung dann die Überraschung. Bei den besten KM II Turnerinnen aus Deutschland wurde Sophia Gostek als 6. und Jessica Hammerschmidt als 7. aufgerufen. Als I-Tüpfelchen gab es beim Blick auf die Ergebnisliste noch Platz 3 am Schwebebalken für Jessica und Platz 1 am Boden für Sophia mit auf den Heimweg.
Zeitgleich lief der Wettkampf von Rebecca Abel (Hansa Simmerath), die in der jahrgangsoffenen Klasse antreten durfte. Nach einem guten Start am Stufenbarren gelang auch die schwierige Schwebebalkenübung ohne Patzer. Nach einer gewohnt starken Vorstellung am Boden klappten dann am Sprung beide Tsukaharas sauber und wurden mit hohen Wertungen belohnt. Am Ende reichte die beeindruckende Leistung für Platz 4, was somit für die routinierte Turnerin aus der Eifel die beste Platzierung in diesem Wettkampf bedeutete.
Somit haben die drei Damen den hochwertigsten Einzelwettkampf auf bundesniveau als stärkste Vertreterinnen des RTB beeindruckend hinter sich gebracht und der Turngau kann stolz sein auf diesem Niveau gleich drei Topturnerinnen zu stellen.
Das Foto zeigt von links nach rechts Rebecca Abel, Sophia Gostek und Jessica Hammerschmidt.
Stil- und würdevoll verlief der Festakt anlässlich des 150jährigen Bestehens des Turngaues Aachen im Ballsaal des Alten Kurhaus in Aachen, zu dem der Turngau am 24. Mai 2014 die Vertreter seiner angeschlossenen Vereine und zahlreiche Ehrengäste eingeladen hatte.
Wilfried Braunsdorf, 1. Vorsitzender des TG Aachen, freute sich, nach monatelanger Vorbereitung nun im vollbesetzten Ballsaal die Gäste zu Jubiläumsveranstaltung begrüßen zu dürfen und erinnerte bei seiner Ansprache zunächst an die Geburtsstunde des Turngaues Aachen am 29. Mai 1864, als sich die Turnvereine von 1847 aus Aachen, Düren und Eupen, die Aachener Turngemeinde und der Handwerker TV im Lokal „Alt-Bayern“ trafen. Anschließend ließ Wilfried Erfolge und Höhen ebenso wie Rückschläge und Tiefen des Turngaues noch einmal Revue passieren. Abschließend stellte Wilfried fest, dass der Turngau mit seinen 91 angeschlossenen Mitgliedsvereinen und den rund 21.500 Mitgliedern heute ein gut aufgestellter Verband ist, dessen Reichtum im ehrenamtlichen Engagement seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden ist.
Hans-Josef Bülles, 2. Vorsitzender des Turngaues Aachen, moderierte in seiner bekannt souveränen Art durch das Programm, wobei es ihm eine besondere Ehre war, zahlreiche hochrangige Vertreter aus Politik und Sport unter den Gästen willkommen heißen zu dürfen. Doch ebenso erfreut zeigte sich Hans-Josef, musikalische Vorträge von Csaba Székely und sportliche Einlagen in Form von Rope-Skipping, Rhythmischer Sportgymnastik und fließender Akrobatik auf dem Airtrack ankündigen zu können.
Aufmerksam verfolgten die Gäste die Grußworte von Oberbürgermeister Marcel Philipp, Städteregionsrat Helmut Etschenberg, RTB-Präsident Wolfgang Wirtz und Dirk Netzer als Sprecher der weiteren Turngaue und Turnverbände des Rheinischen Turnerbundes sowie die Festrede von Axel Wirtz, Mitglied des Landtages NRW und Vorsitzender des Sportausschuss des Landtages NRW. Immer wieder wurde hierbei die Bedeutung des Sports und des Ehrenamtes in unserer Gesellschaft lobend hervorgehoben.
Als Sprecher der 91 dem Turngau Aachen angeschlossenen Vereine und der rund 21.500 dort organisierten Sportlerinnen und Sportler gratulierte Manfred Abel zum 150jährigen Jubiläum und bedankte sich beim Vorstandsteam des Turngaues für dessen ehrenamtliches Engagement zum Wohle des gesamten Verbandes. Die Jubiläumsgäste schlossen sich diesem Dank mit lang anhaltendem Applaus und stehenden Ovationen an.
Die anlässlich des 150jährigen Bestehens erschienene Festschrift kann hier auch online gelesen werden.
Manfred Abel
Sie ist quadratisch, praktisch und so richtig gut geworden: die Festschrift zum 150jährigen Bestehen des Turngaues Aachen. Auf weit über 100 Seiten wird die Geschichte des Turngaues in Wort und Bild aufgearbeitet und an viele großartige Erfolge und Ereignisse erinnert.
Natürlich sind auch diverse Grußworte zum Jubiläum und viele Informationen über die aktuellen Gegebenheiten des Turngaues Aachen enthalten.
Wer die Festschrift online lesen möchte, der wird hier fündig.
Der TV Konzen hat am 18. Mai 2014 in Monschau die Ausrichtung des Wettkampfes der allgemeinen Klasse übernommen, zu dem sich die Einsteiger ins Wettkampfturnen anmelden können. Die Resonanz war unglaublich. 210 Meldungen aus dem Turngau Aachen brachten das Organisationsteam in der Vorbereitung zum schwitzen. Von 8 Uhr bis 20 Uhr wurden die sechs verschiedenen Altersklassen hintereinander geturnt, bewertet und bei den Siegerehrungen viele Urkunden und Gastgeschenke verteilt.
Trotz der hohen Teilnehmerzahl überzeugten die Mädchen größtenteils mit konzentriert vorbereiteten Übungen und sehr schönen Leistungen. Wenn hier jedoch mal die ein oder andere Abfolge der Pflichtübungen vergessen wurde sprangen die Trainer spontan zur Hilfe um auch den Neulingen eine Chance zu bieten, erste Wettkampfluft zu schnuppern. Insgesamt hat sich gezeigt, dass dieser Wettkampf sehr gefragt ist und bei all den Spitzenleistungen der letzten Jahre der Anschluss der im Grundlagenbereich trainierenden Mädchen nicht abgerissen ist.
Die Ergebnislisten sind im Wettkampfbereich zu finden.
Bei der Turnverbandsgruppenqualifikation der Verbände Aachen, Köln, Düren und Rhein/Sieg Bonn sicherten sich am 17.5.2014 in Monschau die P-Stufen Turnerinnen des Turngau Aachen insgesamt 19 Startplätze für das Landesfinale des RTB.
Dabei überzeugten im WK 2.4.18 neben der Siegerin Rebecca Abel (Hansa Simmerath) die Damen des Burtscheider TV mit Svenja Behrens (Pl. 3), Nora Sandlöbes (Pl. 4), Janine Cremer (Pl. 5), und Tiphanie Doussett (Pl. 7). Im Wettkampf darunter siegte vom gleichen Verein Ricarda Breuer souverän. Ebenfalls mit zum Landesfinale fahren noch Kristin Dick und Pia Falter (beide Hansa Simmerath) durch die Plätze 3 und 5.
Im Wettkampf 2.4.13 schafften es Samira Davtalab (TV Konzen) und Finja Backhaus (Brander TV) mit den Plätzen sechs und sieben unter die Top 10 und dürfen sich somit auf das Landesfinale am 29.6. in Birkesdorf vorbereiten.
Die Qualifikanten in der Altersklasse 2.4.11 stellte dann sogar zur Hälfte der Turngau Aachen. Den Tagessieg sicherte sich hier Laura Vonderweiden (TV Konzen), Celina Baur (Hansa Simmerath) und Anneke Backhaus (Brander TV) folgten auf den Plätzen drei und vier. Ebenfalls mit dabei sind Emely Stollenwerk (Pl. 6) und Lea Stoffels (Pl. 7 – beide TV Konzen) sowie durch Platz 9 Eyleen Damen vom Brander TV.
Bei den Jüngsten lief es dann auch richtig gut. Jana Stoffels (TV Konzen) erreichte Platz 6 und Elena Koppelmann sowie My Linh Maaßen (Pl. 9 und 10, beide Brander TV) bestätigten die erfolgreiche Nachwuchsarbeit im Grundlagenbereich.
Die Meisterschaft des Turngaues Aachen an den Einzelgeräten wurde vom TV Verlautenheide in der Turnhalle Verlautenheide ausgerichtet. Dazu waren aus jeder Altersklasse die vier besten Turner an den Einzelgeräten aus der Mehrkampfmeisterschaft eingeladen, um im Gerätefinale den Meister auszuturnen.
In der Männerklasse waren mit Arne Schön und Marius Rader nur 2 Turner angetreten. Alle anderen qualifizierten Turner, darunter auch der Mehrkampfmeister Florian Müller konnten aus persönlichen Gründen nicht am Wettkampf teilnehmen. Dabei hatte man gerade bei den Männern spannende Duelle erwartet. So konnte Arne Schön vom Hoengener TC alle 6 Gerätetitel gewinnen. Nur am Seitpferd und am Reck war sein einziger Gegner, Marius Rader vom TV Höfen, ein ernsthafter Konkurrent, denn da fehlten zur 0,1 bzw. 0,05 Punkte.
In der A-Jugend hatte Dominik Abel von Hansa Simmerath einen guten Tag erwischt. An Boden, Ringe, Reck und Sprung war er nicht zu schlagen. Doch die Gebrüder Chinta von ESV Würselen waren gleichwertige Gegner, und so gewann Philip an Seitpferd und Barren den Meistertitel, während Daniel als amtierender Mehrkampfmeister etwas ins Hintertreffen geriet. So erreichte er nach 2 Vizemeisterschaften nur den Titel am Sprung, den er sich auch noch mit Dominik Abel teilen musste.
In der B-Jugend war David Wergen der dominierende Turner. Er gewann die Geräte Boden, Seitpferd, Sprung und Reck fast alle mit deutlichem Vorsprung. Nur an den Ringen und am Barren musste er sich von Daniel Rader vom TV Höfen geschlagen geben.
In der C-Jugend war der Kampf um den Meistertitel am spannendsten. Gleich 4 Turner konnten an ein oder zwei Geräten siegen. Eric Fischöder vom ESV Würselen gewann Boden und Barren, Lucas Hilgers vom Würselener TV gewann Ringe und Paul Wergen vom TV Mützenich den Sprung und beide teilten sich darüber hinaus noch den Sieg am Reck. Am Seitpferd gewann Fabian Wirtz vom ESV.
In der D-Jugend war Ruben Matzerath vom Hoengener TC als Titelverteidiger an 3 Geräten als Favorit gestartet. Er musste sich am Ende aber mit 3 zweiten Plätzen zufrieden geben. Dafür sprang sein Vereinskamerad Philippe Kreklow in die Bresche, der Boden, Ringe, Sprung und Reck gewann und damit zum stärksten Turner in der Altersklasse wurde. Am Barren gewann Tin Knauf vom HTC und am Seitpferd Kai Heisig vom TV Verlautenheide, der damit den einzigen Meistertitel für den Gastgeber holte.
Bei den jüngsten Turnern in der E-Jugend gab es 3 Sieger bei 4 Geräten. Bester Turner war aber Mohamed El Mahmoud vom ESV, er belegte am Boden und Barren Platz 1 und an den anderen Geräten den zweiten Rang. Max Bauwens vom HTC war am Sprung erfolgreich und Thomas Erkens vom WTV am Reck.
Die gesamte Ergebnisliste ist im Wettkampfbereich zu finden.
Manfred Hahn
Gemeinsam richteten der Burtscheider TV und der TV Konzen den höchsten Wettkampf des Rheinischen Turnerbundes aus, den RTB-Cup. Im Rahmenwettkampf der KM 3 starteten 23 Aktive der Vereine Hansa Simmerath, Brander TV und den beiden Ausrichtern. Hier überzeugte in der jüngsten Altersklasse Laura Vonderweiden, TV Konzen mit Platz 1. In der Qualifikation für den Deutschland-Cup gingen die Turnerinnen in der KM 2 an den Start. In der Damenklasse konnte Rebecca Abel, Hansa Simmerath zum wiederholten Male mit großem Vorsprung gewinnen. Zwei Stürze von Svenja Behrens, Burtscheider TV machten alle Hoffnungen zunichte. In der Jugendklasse war die Freude für Jessica Hammerschmidt und Sophia Gostek, beide TV Konzen, groß. Auch sie schafften mit den Plätzen 2 und 3 die Qualifikation.
Das Foto zeigt von links nach rechts Jessica Hammerschmidt, Sophia Gostek (beide TV Konzen) und Rebecca Abel (Hansa Simmerath).
Auch in diesem Jahr wird die Gymmotion wieder in Aachen gastieren und das Publikum mit turnerischen Höchstleistungen, mit Ideenreichtum und mit kunstvollen Choreographien in ihren Bann ziehen. Alle Interessierten sollten sich schon heute den 28. November 2014 im Kalender dick markieren, denn dann wird die „Faszination des Turnens“ zum vierten Mal in der Sporthalle Neukölner Straße Einzug halten.