Die Meisterschaft des Turngaues Aachen an den Einzelgeräten wurde vom TV Verlautenheide in der Turnhalle Verlautenheide ausgerichtet. Dazu waren aus jeder Altersklasse die vier besten Turner an den Einzelgeräten aus der Mehrkampfmeisterschaft eingeladen, um im Gerätefinale die Meister zu ermitteln.
In der Männerklasse konnten 3 Turner einen Gerättitel gewinnen. Viermal hatte Thomas Henzler vom TV Verlautenheide die Nase vorn. Am Seitpferd konnte der Mehrkampfmeister Arne Schöne vom Hoengener TC und am Sprung Daniel Abel von Hansa Simmerath den Titel gewinnen.
In der A-Jugend dominierte Dominik Abel von Hansa Simmerath, der alle Gerättitel holte, so dass Kai Kruitwagen vom TV Verlautenheide jedesmal mit dem 2. Platz vorlieb nehmen musste.
In der B-Jugend waren die Chancen verteilter. Zuerst gewann Sven Niemann vom TVV Boden und Seitpferd, dann konnten Lucas Hilgers vom Würselener TV an Ringe und Sprung zuschlagen. Am Barren und Reck kam dann Erik Fischöder vom ESV Würselen zu Titelehren.
In der C-Jugend war wie im Mehrkampf Ruben Matzerath vom Hoengener TC kaum zu schlagen. Er gewann an 4 Geräten den Meistertitel allein, am Seitpferd musste er ihn bei gleicher Punktzahl mit Johannes Jansen vom TVV teilen. Am Sprung kam dann noch Leon Boja vom HTC zu Meisterehren.
In der D-Jugend konnten gleich 4 Turner einen Titel gewinnen. Philippe Kreklow und sein Vereinskamerad Joel Secker vom HTC waren zweifach erfolgreich. Am Barren konnte sich Mohamed El Mahmoud vom ESV und am Reck Patrick Bongard vom TV Höfen durchsetzen.
In der E-Jugend war Thomas Erkens vom WTV nach seinem Mehrkampfsieg auch im Gerätfinale dreifach erfolgreich. Immerhin gelang es Kevin David vom TVH ihm ein Gerät abzutrotzen und den Boden mit 0,1 Punkten Vorsprung zu gewinnen.
Die vollständigen Ergebnisse sind unter Wettkampfwesen – Ergebnisse zu finden.
Manfred Hahn
Der TV Verlautenheide richtete die diesjährige Meisterschaft im Kunsturnen in der Turnhalle Verlautenheide aus. Mit 60 Turnern war das Meldeergebnis deutlich geringer als in den Vorjahren. Trotzdem waren viele Wettkämpfe spannend, zumal in fast allen Altersklassen neue Meister gekürt werden mussten.
In Abwesenheit des Titelverteidigers Florian Müller konnte der Vizemeister des letzten Jahres, Arne Schön vom Hoengener TC, die Chance ergreifen und den Meistertitel für sich gewinnen. Er wurde aber hart bedrängt von den beiden Verlautenheidener Turnern Thomas Henzler und Pavel Hirschfeld. Thomas Henzler ging nach Boden und Seitpferd in Führung, musste Arne Schön aber nach einem Patzer an den Ringen vorbeiziehen lassen. Obwohl er noch zwei Geräte gewinnen konnte, kam er nicht mehr näher als 6 Zehntel an Arne Schön heran. In Lauerstellung hinter den beiden konnte Pavel Hirschfeld mithalten, es gelang ihm aber nicht mehr, in die Entscheidung einzugreifen und er blieb 3.
Bei den A-Jugendlichen waren von den schon wenig angemeldeten Turnern nur 2 angetreten. Der Vizemeister des Vorjahres, Dominik Abel von Hansa Simmerath, war aber glänzend aufgelegt und zeigte leistungsstarke Übungen. Sein einziger Konkurrent aus Verlautenheide, Kai Kruitwagen, konnte da nicht ganz mithalten. Dominik Abel wurde überlegener A-Jugendmeister mit 9 Punkten Vorsprung.
Bei den B-Jugendlichen lag der spätere Sieger, Erik Fischoeder vom ESV Würselen, 4 Geräte lang auf Platz zwei hinter Sven Niemann vom TV Verlautenheide. Dieser hatte aber durch zwei schwache Übungen am Barren und Reck die Führung abgeben müssen. Am Ende wurde er nicht nur von Erik Fischöder überholt, sondern auch von Lucas Hilgers vom Würselener TV, der Zweiter wurde.
Bei der C-Jugend dominierten gleicht 4 Turner vom Hoengener TC das Wettkampfgeschehen. Der Stärkste von ihnen war aber Ruben Matzerath, der an fast jedem Gerät einen Tick besser war als seine Vereinskameraden turnte. Er ließ sich bis zum Ende die Führung nicht mehr abnehmen und gewann mit knapp 3 Punkten Vorsprung den Meistertitel. Leon Boja und Tin Knauf hatten ihre Plätze 2 und 3 stetig gefestigt und bis zum Schluss verteidigt.
Bei der D-Jugend mischten ebenfalls Turner aus Hoengen vorne mit. Auch hier bildete sich schon die Endplatzierung nach den ersten beiden Geräten heraus, wenn die Punktabstände auch sehr eng waren. Überraschend war, dass der Titelverteidiger, Philippe Kreklow vom HTC, auf Platz 3 in Lauerstellung lag, während sein Vereinskamerad Joel Secker führte, der dann mit der besten Seitpferdübung am letzten Gerät die Meisterschaft gewann. Überraschend konnte auch Patrick Bongard vom TV Höfen mithalten und seinen 2 Zehntel Vorsprung vor dem letzten Gerät verteidigen und den zweiten Platz halten.
In der E-Jugend ging Thomas Erkens vom Würselener TV gleich nach dem ersten Gerät in Führung. Er turnte an 3 Geräten die höchste Note und konnte so einem sicheren Sieg entgegensteuern. Auch Tim Hagemann vom ESV Würselnen hatte früh den 2. Platz eingenommen und diesen am Ende mit 1,3 Punkten Vorsprung vor Kevin David vom TV Höfen verteidigt.
In der F-Jugend dominiert mit Jeffrey Mohné ein Turner vom TV Höfen, der an allen Geräten die beste Übung zeigte. Dahinter lagen 3 Turner vom HTC so eng zusammen, dass sie nach jedem Durchgang die Plätze in der Rangfolge tauschten. Nach dem Sieg von Jeffrey Mohné konnte dann Luis Mersam vor seinem Bruder Marko Mersam (beide Hoengener TC) die Plätze 2 und 3 belegen.
Beim diesjährigen verbandstag des Turngau Aachen konnte Wilfried Braunsdorf 36 Vereinsvertreter aus 20 Mitgliedsvereinen begrüßen.
Nach den Regularien und der Totenehrung wurden Inge Friedrich und Ute Jerzynski aus dem Vorstand des TG Aachen verabschiedet. Inge Friedrich war fast 40 Jahre im Vorstand als Frauenwartin und Geschäftsführerin tätig. Nachdem Ute Jerzynski aus dem Präsidium des Rheinischen Turnerbundes ausgeschieden war stellt sie sich im TG Aachen im Vorstand für den Bereich Lehre und Ausbildung zur Verfügung. Die höchste Auszeichnung die der Turngau Aachen zu vergeben hat, die Ehrenmitgliedschaft, erhielt Josef Mager. Als ehemaliger Kunstturner stellte sich Josef Mager schon frühzeitig ehrenamtlichen Aufgaben zur Verfügung. 37 Jahre bekleidete Josef Mager das Amt des Gaukunstturnwartes/Fachwart für Gerätturnen männlich.
Nach dem Bericht des Vorsitzenden und der Vorlage des Kassenberichtes erfolgte die Entlastung der Kassenwartin und des gesamten Vorstandes. Heinz Blankenheim, TV Würselen, übernahm dann den Tagesordnungspunkt Wahlen. Wilfried Braunsdorf wurde von der Versammlung einstimmig als 1. Vorsitzender wiedergewählt. Das galt auch für die weiteren Positionen im Vorstand: Stellvertretender Vorsitzender Gesellschaftspolitik: Hans-Josef Bülles. Stellvertretende Vorsitzende Finanzen: Tanja Krings. Stellvertretende Vorsitzende Leistungssport: Anja Jansen. Stellvertretende Vorsitzende Lehr/Ausbildung und Gesundheitssport: Anita Braunsdorf. Stellvertretende Vorsitzende Breitensport: Brigitte Petschel. Eine Präsentation der DTB-Marke „GYMWELT“ macht deutlich, wie sich der Verband und die Vereine zukünftig besser aufstellen können. Auch der Vorstand will sich dieser neuen Aufgabe stellen und die Vorstandsstrukturen in den kommenden 2 Jahren dahingehend anpassen und verändern. Mit der Bekanntgabe der wichtigsten Termine in diesem Jahr, dem TOGU-Tag am 19. September, dem „Show-Express“ am 15. November sowie der GYMMOTION am 30. November, wurde der Verbandstag 2015 beendet.
Wilfried Braunsdorf
Fünf Mannschaften aus dem Turngau Aachen sind in die Saison der Kürturnerinnen gestartet – ein gemeinsamer Rückblick:
In der NRW-Liga ging der TV Konzen mit seiner ersten Mannschaft als Underdog und leicht angeschlagen in die zweite Saison gegen namhafte Stützpunktvereine sowie Kunstturnvereinigungen aus dem Westfälischen sowie Rheinischen Turnerbund. Lediglich am Sprung konnte das gesamte Team seine volle Trainingsleistung abliefern, wohingegen an den anderen Geräten sicherlich noch die ein oder andere Verbesserungsmöglichkeit zu erkennen war. Da der Abstand zu Rang fünf nur einem Punkt beträgt ist zu hoffen, dass der siebte Tabellenplatz beim zweiten Turntag verlassen werden kann.
In der Verbandsliga der RTB-Ligen konnte sich der Burtscheider TV erneut behaupten. Nach vier Aufstiegen in Folge, wollte man sehen, wie hoch die Leistungsdichte in der Verbandsliga ist. Die Burtscheiderinnen entschieden sich für sichere Übungen an allen Geräten. Janine Cremer punktete gleich am Sprung mit ihrem Tsukahara. Nach ihrer Verletztungspause fanden die Turnerinnen Svenja Behrens und Nora Sandlöbes gut in den Wettkampf. Tiphanie Dousset wurde für ihren Trainingsfleiß belohnt und kam an drei Geräten zum Einsatz. Ricarda Breuer strahlte bei ihrer Bodenübung und erhielt die Tageshöchstnote. Am Ende freuten sich die Burtscheiderinnen über Platz 1 und haben damit den Aufstieg in die Oberliga fest im Blick.
Die zweite Mannschaft des TV Konzen hatte den Aufstieg als Saisonziel vor Augen, verturnte jedoch vor heimischer Kulisse in Monschau den Wettkampfstart am Schwebebalken und musste krankheitsbedingt auch die Aufstellung mehrmals ändern. Aufgrund der hohen Qualität der Mannschaft reichte es am Ende dennoch für Platz 3 in der Landesliga I.
Beim dritten Team aus Konzen passte in der Landesliga II zum Saisonstart wesentlich mehr zusammen, sodass die Mädchen souverän auf Platz 2 landeten. Hier scheint ein Aufstieg über die Relegation möglich, sollte das Niveau gehalten werden können.
Als „Frischling“ nach dem Aufstieg Ende letzten Jahres präsentierte sich die erste Mannschaft der Brander Kunstturnerinnen zum ersten Mal in der Landesliga IV. Mit dieser Rolle kamen die Mädels auf ihrer Tour vom Balken zum Barren am Ende hervorragend zurecht: Platz 1! Dabei sah es am Startgerät Schwebebalken nicht gut aus: ein Sturz, unsichere Übungen, einige Haltungsfehler bescherten dem Team ein vergleichsweise schwaches Resultat an diesem Gerät. Dann aber – ging die Post ab: Steigerung von Gerät zu Gerät, tolle Choreographien am Boden, hohe Sprünge über den Tisch und souveräne Vorstellung am Stufenbarren – ließen aus den „rookies“ Topplatzierte werden.
Anja jansen, Andrea Houben und Anna Farkas
2015 ist für das Rhönradturnen in Aachen ein ganz besonderes Jahr. Nicht nur dass der Rhönradsport sein neunzigstes Jubiläum feiert – in Aachen jährt sich diese besondere Sportart zum dreißigsten Mal. Vor 10 Jahren durfte Aachen Gastgeber für die WM 2005 sein und in diesem Jahr haben wir die Ehre, den 1. Qualifikationswettkampf für die WM 2015 am 28.02.2015 bei uns in der Sporthalle Königshügel auszurichten, den ersten von zwei Qualifikationswettkämpfen für die diesjährigen Weltmeisterschaften. Mit dabei auch eine ganz junge Sportart: Das Cyr Wheel besteht im Gegensatz zum Rhönrad nur aus einem großen Reifen. Immer mehr Kenner kommen in dieser „wackeligen Angelegenheit“ auf den Geschmack und mit 7 Cyr-Spezialisten werden die Aachener bei diesem Vorausscheid besonders nennenswert vertreten sein.
Die besten Athleten Deutschlands treten hier an um sich die Teilnahme an der WM in Lignano/Italien zu sichern. Weil die deutschen Athleten aber sowohl beim Rhönrad- als auch beim Cyr-Turnen zu den internationalen Erfolgsträgern gehören, werden schon in Aachen mehrere amtierende Weltmeister an den Start gehen. Zuschauer sind herzlich willkommen in der Sporthalle am Königshügel (Mies-van-der-Rohe-Straße, 52074 Aachen). Für den Wettkampf der Jugendlichen ist der Eintritt frei, für den Wettkampf der Erwachsenen können Karten an der Abendkasse erworben werden (8 € bzw. ermäßigt 5 €).
Text: Shahin SadatolhosseiniFoto: A. Steindl, © HSZ RWTH Aachen
Rund 750 Zuschauer ließen sich am Freitag (28. November) vom „menschlichen Zirkus“ in der Sporthalle Nord mitreißen. Das dynamische Regionalprogramm mit Trampolinturnen (BTV), Einradfahren (TV Weiden), Rhythmische Sportgymnastik (ATA Aachen), Cheerleader (BTV) sowie eine Gruppe Turnerinnen und Turner auf der Airtrack-Bahn (BTV, TC Hoengen, TB Breinig, Hansa Simmerath und TV Konzen) sorgte gleich zu Beginn für viel Stimmung, die der gut aufgelegte „Moderator“ Christoph Engels mit seiner Kettensägen-Jonglage gekonnt aufgriff.
Dann ging es Schlag auf Schlag. Es begann mit der Gymnastin Camilla Pfeffer, dem Trio Horses an Pauschenpferden und einer Übung am Stufenbarren vom Team TuS 1861 Chemnitz-Altendorf, womit gleich drei olympische Höhepunkte gesetzt wurden, die Ästhetik und Kraft ausstrahlten. Robert Maaser, der in der Gymmotion eigentlich nicht fehlen darf, hat wieder eine ebenso schöne wie dynamische Cyr-Kür präsentiert.
Eine ganz neue Note brachte im Anschluss das Schlagzeug Duo von David Panzer und Manuel Martin auf die Spielfläche, die mit ihren „Power Drums“ das Programm belebten und für einen kraftvollen Sound sorgten, ehe mit Pavel Stankovich und seiner unglaublichen Handstand-Akrobatik einer der Höhepunkte geboten wurde. Naturgesetze scheinen für ihn nicht zu gelten und der andauernde Applaus war mehr als berechtigt. Nicht weniger begeisternd kamen die Breakdancer von B Town Power an, die fast ebenso für unglaubliches Kopfschütteln sorgen, wie zuvor die Handstand-Akrobatik. Die hervorragende Choreographie ließ keine Wünsche offen und wurde mit viel Beifall belohnt. Einfach Extraklasse, was da auf der Bühne „abging“.
Christoph Engels führte nahtlos zum Team Germany, die auf ihren Bikes wahrlich akrobatische Flüge durch die Halle absolvierten. Auch dies ein neues und belebendes Element in der Gymmotion, das man so noch nicht gesehen hat.
Nach der dringend notwendigen Erholungspause ging es mit einer Balken- und Boden-Kür wieder turnerisch weiter, bevor eine Tanzperformance der Breakdancer und dem Berliner Ballett die Zuschauer überraschte, ehe die Wassertrommel von Christoph Engels den letzten Teil der Turnshow einleitete.Das Duo Ying Ling fiel im Programm etwas aus dem Rahmen, auch wenn die Antipoden Show, bei der mehr und mehr Schirme unglaublich grazil balanciert wurden, durchaus zu gefallen wusste.
Die Reck-Show vom ISDC Show Team des Regisseurs Harald Stephan war wieder Turnen pur, ehe das Duo You & Me ihre (sport-)akrobatische Equilibristikshow mit viel Gefühl zelebrierten, dass einem der Atem stockte. Wahrlich großartig inszeniert und fantastisch schön anzusehen. Den spektakulären und kraftvollen Schlusspunkt setze wieder einmal das polnische Nationalteam auf der Tumblingbahn, bevor das Finale mit allen Stars anstand. Eine der besten Gymmotion der letzten zehn Jahre entließ ein restlos begeistertes und zufriedenes Publikum, das eine tolle Turnshow erlebt hatte.
Ich möchte es nicht versäumen, mich auch an dieser Stelle bei den vielen Helferinnen und Helfern zu bedanken. Es ist nicht selbstverständlich, morgens um 7:00 Uhr an der Sporthalle Nord zu stehen und die LKW`s abzuladen. Genau so ist es am Abend, wenn es um 22:15 Uhr heißt: Abbauen!! Aber nur mit dieser tatkräftigen Unterstützung ist es möglich, eine derart großartige Veranstaltung „zu stemmen“!!!
Herzlichen Dank!!!
Text: Wilfried BraunsdorfFotos: Jens Kirsch
Zwei Mannschaften des Turngaues Aachen hatten sich zum Landesfinale in Erkelenz qualifiziert. Der TV Konzen freute sich sehr über den Vizelandesmeistertitel im WK 2.4.11. In der jüngsten Klasse belegte der Burtscheider TV einen tollen 3. Platz.
Andrea Houben
Durch die gute Saison in der NRW-Liga bekam der Verein nun am Wochenende die Chance, beim Bundespokal der Vereinsmannschaften in Halle a. d. Saale für den Rheinischen Turnerbund an den Start zu gehen.
Das junge Team konnte dabei besonders am Boden überzeugen, blieb jedoch am Sprung und Balken unter den eigenen Möglichkeiten. Am Ende reichte es für die Mädchen aus der Eifel trotzdem zu einem beachtlichen sechsten Platz. Und auch, wenn noch ein bis zwei Plätze weiter vorne drin gewesen wären, ist der TV Konzen froh, diese Herausforderung angenommen zu haben.
Das Bild zeigt die Mannschaft des TV Konzen beim Bundespokal v. l. n. r.: Stella Baum, Tabea Naumann, Jessica Hammerschmidt, Jana Siebertz und Sophia Gostek
Anja Jansen
Einmal jährlich treffen sich die Kür-Turnerinnen im Turngau Aachen, um ihre Meisterinnen zu ermitteln. Erfreulich ist, dass sich immer mehr Vereine am Kür-Geschehen beteiligen. In diesem Jahr waren es schon acht Vereine, die insgesamt 54 Kür-Turnerinnen stellten, die in vier verschiedenen Wettkampfklassen starteten. Da die Kür-Übungen alle individuell zusammengestellt sind und die Turnerinnen viele Höchstschwierigkeiten präsentieren, kommen besonders die Zuschauer auf ihre Kosten.
In der anspruchsvollsten Kürstufe (KM 2) war Rebecca Abel (Hansa Simmerath) nicht zu schlagen: Mit 3 Punkten Vorsprung zur Zweitplatzierten erturnte sie sich bereits zum dritten Mal in Folge den Meistertitel. Platz 2 ging an Nora Sandlöbes (Burtscheider TV), dicht gefolgt von ihrer Vereinskameradin Svenja Behrens.
Bei der zweitschwierigsten Kürstufe (KM 3) hatte der TV Konzen ganz klar die Nase vorn: Gold für Laura Vonderweiden , Silber für Lea Stoffels und knapp dahinter Bronze für Celina Ortmanns (alle TV Konzen).
In der Kürstufe 4 (Jahrgang 2003 und älter) waren die Vereinsfarben der Podestplätze bunt gemischt: 1. Platz für Kim Grütering vom TV Konzen, 2. Platz für Zoe Popielas vom Würselener TV und 3. Platz für Lara Steins (TB Breinig).
Ebenfalls in der KM 4 starteten die sogenannten „Minis“ (Jahrgänge 2004/2005), die aber turnerisch gesehen den „Großen“ zum Teil in nichts nachstanden. Auch hier blieb der TV Konzen bei den Podestplätzen unter sich. Mit deutlichen 3,7 Punkten Vorsprung sicherte sich Emely Stollenwerk den Meistertitel, gefolgt von Jana Stoffels auf Platz 2 und knappen 0,35 Punkten dahinter Nadine Legge auf Platz 3.
Karin Abel
Mit einem unerwarteten 3. Platz im Jahn-Neunkampf überraschte die für Hansa Simmerath startende Rebecca Abel bei den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften im niedersächsischen Einbeck. Nach dem über 12stündigen Wettkampf bestieg die Simmeratherin das Podest und nahm stolz ihre Medaille in Empfang.
Arne Schön vom Hoengener TC startete beim Deutschen Achtkampf und erreichte einen respektablen 19 Platz.
Manfred Abel